Bogensport-Sommercamp 2025 – Einzigartig, erfolgreich und unvergesslich!
Sportsarea Grimming, 29.06.–05.07.2025, Niederöblarn
So ein Sommercamp hat Österreich noch nie gesehen: Vom 29. Juni bis 5. Juli 2025 verwandelte sich die Sportsarea Grimming in Niederöblarn in das Herzstück des heimischen Bogensports. 58 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Ecken Österreichs – von jungen Anfängern bis zu ambitionierten Kaderschützen – ließen sich dieses einmalige Erlebnis nicht entgehen.
Kompetenz hoch 17: Das beste Trainerteam Österreichs
Mit insgesamt 17 bestens ausgebildeten Coaches (darunter 6 staatlich geprüfte Instruktoren, 2 staatlich geprüfte Trainer und 7 ÖBSV-Übungsleiter) sowie einem Mentaltrainer und einem Physiotherapeuten stand den Teilnehmer*innen geballte Kompetenz zur Verfügung. Ganz gleich, ob erste Versuche mit Pfeil und Bogen, gezieltes Leistungstraining oder wertvolle Tipps für Kopf und Körper – jeder kam voll auf seine Kosten.
Auch abseits des klassischen Trainingsbetriebs gab es zahlreiche Highlights: Technische Unterstützung beim Bogensetup, bei Wartung und Reparaturen, Videoanalyse sowie gezieltes Fokustraining ergänzten den Trainingsalltag. So ein Rundum-Service ist nur möglich, wenn absolute Profis aus allen Bereichen an Bord sind – und alles von echten Experten und Fachleuten begleitet wird.
Das Programm: So vielfältig wie die Teilnehmer selbst
Ein echter Meilenstein: Das Camp-Konzept erlaubte es jedem, sein individuelles Programm zu gestalten – ein Novum im österreichischen Bogensport! So konnte jeder seine Woche nach Lust und Laune zusammenstellen. Von den Basics im Anfängerkurs (inklusive Leihmaterial), über fortgeschrittenes Technik- und Mentaltraining, bis hin zu Workshops zur Trainingsplanung oder gezielten Physio-Einheiten – kein Wunsch blieb offen.
Ob Turnier- und Leistungssporttraining für die Cracks, Pilates mit Fokus auf Bogensport, Lederpunzieren für kreative Abende oder geführte 3D-Runden auf der Planneralm – das Angebot war so bunt und abwechslungsreich wie die Gruppe selbst.
Ein Camp voller Highlights
Vom jüngsten Teilnehmer mit 13 Jahren bis zum ältesten mit 67 Jahren war wirklich jede Generation vertreten. Insgesamt acht Vereine aus fünf Bundesländern waren am Start – mit ganz unterschiedlichen Leistungsniveaus und Trainingszielen. Unterschiedliche Trainings- und Leistungsgruppen sowie individuelle Einzeltrainings durch die anwesenden Coaches, je nach Fachgebiet, Leistungsstufe und Bogenklasse, sorgten für eine maßgeschneiderte Betreuung. Dabei kamen modernste Methoden zum Einsatz: Videoanalysen, Sensortechnik am Bogen, Druckmessplatten und natürlich das geschulte Auge unserer Coaches. Besonders wertvoll war auch der vereinsübergreifende, lösungsorientierte Austausch im Trainerteam – so profitieren alle voneinander.
Auch professionelles Pfeiltuning und Pfeilbau stand auf dem Programm: Das Endergebnis konnte sich sehen lassen – der 100-Meter-Pfeil, benötigt für die Doppel-1440er der NÖ Landesmeisterschaft, wurde fachgerecht abgestimmt und gefertigt.
Hervorzuheben sind vor allem die jugendlichen Nachwuchsschützen, die mit vollem Einsatz vom Morgensport vor dem Frühstück bis zu Workshops und Trainingseinheiten durchgezogen haben. Zwischendurch wurden auch mal der Volleyballplatz und die Tennisplätze unsicher gemacht – Basketball hingegen ist ab sofort bei Bogensportcamps strengstens verboten. ;-)
Der niederösterreichische Jugendkader zeigte dabei echte Wetterfestigkeit: Sogar ein ausgewachsener Wolkenbruch wurde kurzerhand zum Regentraining genutzt – mit der wertvollen Erkenntnis, dass man Sehnen wirklich regelmäßig wachsen sollte. ;-)
Familiäre Atmosphäre und sportlicher Ehrgeiz
Das Gemeinschaftsgefühl war von Anfang an spürbar – herzlich, offen und fröhlich. Trotz hochsommerlicher Temperaturen und gelegentlichen kräftigen Regenschauern waren alle mit Begeisterung dabei. Aufgrund der außergewöhnlich hohen Temperaturen wurde das Rahmenprogramm bewusst reduziert, um genügend Raum für Erholung und gegenseitigen Austausch zu schaffen. Ein geplantes Turnier wurde kurzerhand gestrichen, damit alle ihre Kräfte schonen konnten.
Nach wie vor sorgte Christian mit seinen frisch gefertigten Sehnen für leuchtende Augen bei den Teilnehmern – dieser beliebte Service durfte auch heuer nicht fehlen. Beim gemütlichen Grillabend mit Ausklang am Lagerfeuer blieb reichlich Zeit für fröhliche Gespräche und das Schmieden neuer Freundschaften.
Bogensport verbindet – und das spürte man
Ganz nach dem Motto „Bogensport verbindet“ war das Camp offen für alle: Unabhängig von Alter, Herkunft, Verein oder Leistungsstand. Auch Camperfans kamen auf ihre Kosten und fanden schnell Freunde unter den anwesenden Piloten. Für unseren Rollstuhlfahrer war die Teilnahme zwar nicht ganz barrierefrei – die Gegebenheiten in Grimming sind herausfordernd – aber auch das haben wir gemeinsam gemeistert.
Auch der Austausch unter den Teilnehmern war ein wichtiger Teil: So konnte jeder von jedem etwas lernen und wird seine neuen Erfahrungen beim Training im Verein auch weitergeben. Wir wollen gemeinsam besser werden und nur beim Wettbewerb an der Schießlinie die Trainingsergebnisse vergleichen – nur dort geht es um sportlichen Wettkampf und Konkurrenz. Sobald wir die Schießlinie verlassen, sind wir eine unschlagbare Community, die sich gegenseitig fördert und fordert.
Ein Erfolgsmodell für die Zukunft
Gemeinsam organisiert von Artemis Wien, Artemis Stockerau und dem Archery Performance Center Austria, wurde mit diesem Camp ein österreichweites Vorzeigeprojekt geschaffen. Nirgendwo sonst gibt es ein derart offenes, flexibles und hochwertig betreutes Bogensportcamp – ein echtes Highlight im Kalender aller Bogensportbegeisterten.
Die Zusammenarbeit aller Coaches führte dank unterschiedlicher Ansätze und Trainingsmethoden zu einer fachlich kompetenten und lösungsorientierten Einheit. Jedes Thema konnte so aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und gemeinsam gelöst werden – fachlicher Input aus mehreren Richtungen war stets garantiert.
In Kombination mit einem Mentaltrainer und einem Physiotherapeuten, die selbst den Bogensport aktiv ausüben, war auch bei Bewegungsabläufen, Verletzungsprävention und – nicht zu vergessen – der berühmten „Kopfsache“ eine kompetente Betreuung sowohl in Workshops als auch während des Trainings jederzeit gegeben. Ein Rundum-sorglos-Paket in allen Belangen!
Dabei hat sich ganz deutlich gezeigt: Durch das Zusammenspiel aller benötigten Fachgebiete konnten die Teilnehmer*innen in nur einer Woche bemerkenswerte Fortschritte machen – und alle, vom Organisationsteam bis zu den Teilnehmern, haben ihren Teil zum Erfolg beigetragen.
Die WhatsApp-Gruppe als digitale Campzentrale sorgte dafür, dass niemand den Überblick verlor – und das Organisationsteam hatte für jedes Anliegen ein offenes Ohr.
Nach dem Camp ist vor dem Camp!
Mit diesem Bericht schließen wir offiziell das Bogensport-Sommercamp 2025 ab. Über das zahlreiche und durchwegs wertschätzende Feedback haben wir uns sehr gefreut. Natürlich werden wir versuchen, die gewonnenen Erkenntnisse und Rückmeldungen in die Organisation für 2026 einfließen zu lassen – denn nur, wer beim Feedback wirklich zuhört, kann es beim nächsten Mal noch besser machen. Die Organisation für 2026 läuft übrigens schon in den nächsten Tagen an. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Man sollte sich wirklich ein Beispiel nehmen und genau hinsehen, was alles möglich ist, wenn man sich wertschätzend und auf Augenhöhe begegnet – und wenn Gemeinschaft und Zusammenarbeit an oberster Stelle stehen. Denn um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf – und um ein erfolgreiches Bogensportcamp auf die Beine zu stellen, eben auch.